Brandenburg.

Auf dem Weg zum Liepnitzsee

Im Spätsommer hat Brandenburg mit 23 Prozent die AfD zur zweitstärksten Partei gewählt. Wir haben just an diesem Wochenende einen langen Ausflug an den Liepnitzsee gemacht. Und wir haben, seitdem mein Mann nun fast 2 Jahre in Berlin lebt, zum ersten Mal in Deutschland eine Art von Xenophobie erlebt. Es ist schon auch für mich selbst spannend, wie die Welt auf uns als englischsprachiges Paar reagiert, denn das ist das einzige, was uns outet. Hier in Brandenburg war das alles weniger erfreulich. Überhaupt waren die Menschen, denen wir begegnet sind, meistens richtig scheisse. Lichtblicke gab es aber auch: Die Jungs von der Tankstelle, die uns umständlich und lange den Weg erklärt haben. Und dann noch die 7 irischen Chaoskids auf dem Zeltplatz, denen der Platzwart seinen persönlichen Kampf angesagt hat, und dank derer wir uns mal wieder an unsere Kindheit erinnern konnten, in der Fahrrad fahren, in einer Höhle ein Buch lesen und Erwachsene ärgern das größte war. Der Liepnitzsee ist der wohl schönste See Deutschlands. Das Wasser ist so klar, dass man richtig viel von der Unterwasserwelt sehen kann. Raus aus der Stadt, das bedeutet auch immer wieder, rein in die Natur. Gras, Barfuss laufen, Himmel, Sterne und gruselige Geräusche aus dem Wald. Natürlich gab es auch Stockbrot, Marshmellows und eine Nachtwanderung.

Rudern
Ufer
JP kocht
Pferdekoppeln
Irish Chaos Kids

Insel
Heimfahrt

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